Das ENSO-Phänomen

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ENSO-Lexikon

Klimamode

Aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (mode of climate variability; dt. auch Klimamodus) für besonders prominente Formen interner Klimavariabilität. Ein Klimamode besitzt identifizierbare Eigenschaften, regionalspezifische Effekte und oft ein oszillatorisches Verhalten. Klimamoden beeinflussen auch das hemisphärische oder globale Mittel der Temperatur, aber schwächer als die externen Antriebe.

Viele Klimamoden werden von Klimatologen als Indices verwendet, um den klimatischen Zustand einer Region darzustellen, die von einem bestimmten Klimamuster betroffen ist.

Es gibt eine Vielzahl interner Klimamoden. Beispiele sind die Madden-Julian Oscillation (MJO) in der äquatorialen Troposphäre mit einer Periode von 30-60 Tagen, die Quasi-Biennial Oscillation (QBO) in der äquatorialen Stratosphäre mit einer Periode von 28 Monaten, El Niño / Southern Oscillation (ENSO) im äquatorialen Pazifik mit einer Periode von ca. vier Jahren und die beckenweite Atlantic Multidecadal Oscillation (AMO) mit einer Periode von 60-80 Jahren im Atlantischen Ozean.

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