Das ENSO-Phänomen

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ENSO-Lexikon

Meteorologie

Syn. Wetterkunde; eine überwiegend der Geophysik zugeordnete Disziplin, die sich mit der wissenschaftlichen Erforschung der gasförmigen Erdhülle befasst. Dabei untersucht die Meteorologie die physikalischen und z.T. auch chemischen Erscheinungen und Prozesse der Atmosphäre und ihre Wechselwirkungen mit der festen und flüssigen Erdoberfläche und mit dem Weltraum sowie die Eigenschaften, Ursachen und Wirkungen des täglichen Wettergeschehens. Die Grenzen zur Klimatologie sind unscharf.
Die theoretische oder dynamische Meteorologie befasst sich mit der physikalisch-mathematischen Beschreibung und Vorausberechnung der Bewegungsvorgänge in der Atmosphäre einschließlich der energetischen Prozesse.
Die synoptische (griech. 'zusammenschauende') Meteorologie beschäftigt sich mit der Diagnose der großräumigen Verteilung der atmosphärischen Zustandsgrößen Luftdruck, Wind, Temperatur, Feuchte und deren Auswirkung auf die lokalen und regionalen Wettererscheinungen. Diese zu festen Zeitpunkten durchgeführte, zusammenschauende Betrachtung geschieht i.d.R. zum Zwecke der Wettervorhersage.
Die angewandte Meteorologie widmet sich biologischen, agrarwissenschaftlichen, verkehrstechnischen, stadt- und raumplanerischen u.a. Aufgaben. Die Untersuchung der Atmosphäre bis in eine Höhe von 80 km ist das Gebiet der Aerologie, während die Aeronomie sich der Höhen über 80 km widmet.

Beachten Sie das Wetterlexikon des DWD.

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